Kita Ybrig erhält Unterstützung

Die Bürgerinnen und Bürger von Unteriberg hiessen an der Gemeindeversammlung einen Antrag von FDP-Kantonsrat Sepp Marty zur Unterstützung der Kita Ybrig gut. Durch diese Anschubfinanzierung soll das familienergänzende Betreuungsangebot in der Region gestärkt werden.

Der Verein Kita Ybrig plant ab Jahresbeginn 2022 in den Räumlichkeiten der neuen Alterswohnungen den Betrieb einer Kindertagesstätte. Mit diesem Projekt will der Verein ein Grundangebot an familienergänzender Betreuung in der Region Ybrig aufbauen. Obwohl im Vorfeld von verschiedenen Seiten Spenden und Geschenke eingegangen sind und somit ein Teil des Mobiliars und Spielsachen für die Kinder beschafft werden konnten, stellt die Finanzierung weiterhin ein Problem dar.

Gemeinderat lehnte Gesuch ab

Ein vom Verein Kita Ybrig eingereichtes Gesuch um finanzielle Unterstützung im Umfang von 32'000 Franken lehnte der Gemeinderat Unteriberg ab. Der ablehnende Entscheid stiess vielerorts auf Unverständnis. Denn auch in Unteriberg entspricht die familienergänzende Betreuung einem Bedürfnis. Viele junge Familien, bei denen beide Elternteile arbeiten wollen oder müssen, oder Alleinerziehende stehen vor grossen Herausforderungen, wenn es um die Kinderbetreuung geht. Auch mit Blick auf die Standortattraktivität und Wohnqualität von Unteriberg spielen familienfreundliche Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle.

Gemeindeversammlung stimmt Beitrag von 22'000 Franken zu

An der Gemeindeversammlung stellte FDP-Kantonsrat Sepp Marty den Antrag, für die Kita Ybrig im Sinne einer Starthilfe einen Betrag von 22'000 Franken ins Budget 2022 aufzunehmen. Er argumentierte, dass das Betreuungsangebot nicht allein von der Freiwilligenarbeit der involvierten Personen gestämmt werden könne. Für den erfolgreichen Aufbau brauche es auch eine entsprechende Finanzierung. Auch unterstützen der Kanton Schwyz sowie der Bund entsprechende Angebote. Dies jedoch nur unter der Bedingung, dass die Standortgemeinde ebenfalls mitfinanziert. Für die grosse Mehrheit der Gemeindeversammlung lagen damit die Vorteile einer finanziellen Unterstützung auf der Hand und sie befürwortete in der Folge den Antrag.